Christian Heeck über Humor in der Sterbebegleitung
Veranstaltung des Ambulanten Hospizdienstes der KHWE am 17. April
03.04.2024
Brakel. Humor in der Sterbebegleitung? – Mit dieser Frage beschäftigt sich Dipl.-Pädagoge Christian Heeck während eines Vortrags des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes im Kreis Höxter. Los geht es am Mittwoch, 17. April, um 17 Uhr im Haus des Gastes in Brakel.
Humor als Bewältigungsstrategie hilft in belastenden Situationen, bei Krankheit, Krisen und Konflikten. „Lachen produziert körpereigene Glücksbotenstoffe, die nachweislich zum subjektiven Wohlbefinden beitragen“, berichten Silvia Drüke und Silke Antemann, hauptamtliche Koordinatorinnen des ambulanten Hospizdienstes der KHWE.
Christian Heeck, Dipl.-Pädagoge, Maler und Kunstvermittler, widmet sich in seinen Werken hauptsächlich dem Thema Humor und schlägt dabei immer wieder Brücken zur Medizin. In seinem Vortrag am 17. April misst er der Palliativ-Versorgung eine entscheidende Rolle zu und beschäftigt sich mit der Frage, wie mit Sterbenden umgegangen werden kann, deren Sprache nicht mehr funktioniert. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Rund 100 Mitarbeiter sind für die Menschen im Kreis Höxter bereits ehrenamtlich im Dienst, aber der Bedarf ist groß. Deshalb bietet der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im August wieder ein Seminar zur Qualifizierung neuer Hospizbegleiter an. Die Ehrenamtlichen besuchen die Kranken und ihre Familien regelmäßig. Je nach Bedarf und Absprache, nehmen sie sich Zeit für ihre Bedürfnisse und Wünsche. Sie unterstützen unter anderem die Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Bezug auf die Themen Sterben, Tod und Trauer und sorgen für Entlastung während des Sterbeprozesses. Darüber hinaus bietet der Ambulante Hospizdienst verschiedene Trauerangebote wie das Trauerbistro in Höxter, das Trauerfrühstück in Brakel oder auch den Gesprächskreis für Eltern nach Tod oder Fehlgeburt an. Neben den offenen Angeboten sind auch Einzelgespräche möglich.